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TOP 5: Die besten Egoshooter

Egoshooter kennen wir alle. Aber was sind die besten Egoshooter der laufenden Generation? Und warum? Natürlich weil wir jährlich von dieser Cash Cow zu geschissen werden bis uns die Spiele bis zum Hals stehen. Fällt dem gemeinen Spieler dadurch die Ausfall des geeigneten Shooters schwer? Man sollten meinen ja, dem ist aber nicht so. Der gemeine Gamer kann sich sehr wohl festlegen. Hierbei gilt zwar oft das Motto: Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht doch manchmal schaffen es auch neue IP’s in die Herzen der Spielergemeinschaft. In diesem Video zeigen wir euch die besten EGO-Shooter der laufenden Konsolengeneration.

Und bevor hier ein Rage auf diese Liste los geht, es handelt sich hier ausschließlich um eine rein subjektive Bewertung, aber da der Dennis immer Recht hast… tja… Schluckt das!

Platz 5: Battlefront

Battlefront 2 hat noch zu Ende 2017 einen enormen Shotstorm erfahren, da die angebotenen Lootboxen sich zu stark auf das Balancing des Spiels auswirkten und nunja, Lottboxen scheinbar generell sehr beschissen sind. Dennoch hat es dieser Shooter trotz seiner Casual-Veranlagung oder vielleicht auch deswegen auf Platz 5 geschafft. Als der erste Remake-Teil um die Ecke kam überraschte dieser mit einer sensationellen Grafik, Kinosound und Detaillliebe, dass man als alte Star Wars Fans sofort gehookt war.

Die Schwächen des Spiels haben sich erst nach ein paar Spielstunden bemerkbar gemacht, wie beispielsweise die Tatsache, dass es keinen Unterschied macht ob man allein oder mit Freunden spielt. Denn ein Squadsystem gab es nicht. Man hatte weder die Möglichkeit Teamkameraden zu heilen, mit Gadgets zu unterstützen oder anderweitig zu supporten. Und das obwohl das Spiel doch von den Battlefieldmachern stammte. Einfach nicht nachvollziehbar. Die fehlende Spieltiefe ermöglichte es aber sehr einfach in das Spiel zu finden. Mein persönliches Hightlight neben Grafik und Sound, war die Tatsache, dass das Spiel mit einem kostenfreien Addon es ermöglichte die Weltraumschlachten in einem Ty-Fighter in VR zu erleben. Und Hand aufs Herz Leute, wie geil ist das denn bitte schön?!

 

Platz 4: Call of Duty: Infinity Warfare

Call of Duty ist doch jedes Jahr das Gleiche, sagt ihr? Nun so ganz Unrecht habt ihr nicht, aber so absolut richtig liegt ihr auch nicht. Ist man einmal im Spiel drin und versteht seine Feinheiten, so machen sich die Unterschiede zwischen einem Black Ops 3 und einem Infinity War schon bemerksam. Aber wenn ihr sagt, dass man nicht jedes Jahr ein Call of Duty braucht, dann habt ihr damit absolut Recht.

CoD hat es bei mir auf den vierten Platz geschafft, weil die Marke es schafft, dass man durch das Progressionssystem, wie beispielsweise durch die Prestigelevel im Multiplayer, länger am Ball bleibt. Und letztlich sind die absolvierten Spielstunden auch maßgeblich für dieses Rating. Nach der Kampagne von Black Ops 3, in der zu vieles nach „Zu viel gewollt“ anfühlte und aussah, kam mit Infinity War eine wieder etwas einfachere aber nicht weniger spannendere Kampagne in das Franchise.

Die Kampagne war sehr unterhaltsam geschrieben und die verschiedenen Setting, von der unterirdischen Laboreinrichtung bis ins Weltall war das Spiel eine Augenweide. Und auch von Bugs blieb man weitestgehend verschont. Das Staraufgebot der Vergänger wurde mit mit dem Auftritt des John Snow Darstellers Kit Harrington und dem UFC-Kämpfer Connor McGregor fortgeführt und wirkte in keine Phase aufgesetzt. Und obwohl der erste Trailer zu diesem Spiel, eines der meistgehassten Youtube Videos ist, so ist das CoD mit dem bisher letzten Zukunftssetting auf Platz 4 meiner Liste der besten Egoshooter.

 

Platz 3: Overwatch

Was Blizzard macht, macht Blizzard im Regelfall auch richtig. Mit Overwatch etablierten die Entwickler von Hearthstone und World of Warcraft aus dem Stand einen der besten Shooter der letzten Jahre. Hierbei ging der Entwickler nicht nach dem Motto Copy & Paste von bekannten Marken vor, sondern entwickelte einen völlig neuen Ansatz, den Heldenshooter. Während die Klassenanzahl von Shootern nämlich kaum größer als 4 bis 5 verschiedene Klassen ist, so bastelte Blizzard einen Shooter der ausschließlich aus verschiedenen Charakteren besteht. 26 verschiedene Charakter mit unterschiedlichem Waffensetting, und die Anzahl ist duchaus steigend, da in regelmäßigen Abständen das Charakterroster erweitert wird. Blizzard eben. Das Spiel hat keinen Singleplayer, braucht es aber auch nicht.

Das Rangsystem ist so aufgebaut, dass auch Anfänger Punkte sammeln können. Ein Lootboxsystem gibt es auch, allerdings beschränkt sich dies auf rein kosmetische Erweiterungen. Fair enough. Alle weiteren Erweiterungen, wie Charaktere, Maps oder Matchtypen gibt es kostenfrei. Ein Ansatz an dem sich Publisher, wie EA oder Activision gern einmal orientieren können. Dass der Shooter durchaus funktioniert wird bewiesen durch die Gründung der Overwatch Liga, das Spiel ist mehr als ESL tauglich. Das Gameplay ist zudem so gebalanct, dass man das man fast gezwungen wird im Team zusammen zu arbeiten, dabei ist dies aber so clever umgesetzt, dass dies in fast allen von allein funktioniert. Die Frustfaktor, den man gegenüber seinen Mitstreitern entwickelt ist somit geringer als in anderen Titeln des Genres.

 

Platz 2: Battlefield 1

Battlefield 1 hat den Ego-Shooter Markt nochmal ordentlich umkrembelt. In einer Zeit in der das Zukunftsetting omnipräsent war, machte EA einen Cut und grub den ersten Weltkrieg als Triple A Titel aus. Klar gab es mit beispielsweise Verdun bereits einen Shooter in diesem Setting, aber mal Hand aufs Herz, wenn Battlefield diesen Weg geht, dann reagiert der Ego shooter Markt ganz anders darauf. Und was soll ich sagen, genau dem war auch so. Battlefield 1 hat so viel richtig gemacht. Angefangen beim Singleplayer, dort versuchte man eine neue Erzählstruktur zu etablieren. Anstatt eine zusammenhängende Kampagne zu liefern wurden mehrere kleine voneinander weitestgehend unabhängige Geschichten erzählt. Dies war neu und kam offensichtlich bei den Spielern gut an.

Der Multiplayer bot dann genau das was alle erwartet haben. Riesige, detailreiche, zerstörbare Maps, dicke Atmosphäre, bewertes Squad-Gameplay und der üblich sensationelle Battlefield Sound. Einfach alles an diesem Spiel scheint auf dem Punkt zu sein. Selbst wenn man feststellt, dass ein paar Waffen overpowert sind, dauert es im Regelfall nicht lang bis zum nächsten Patch der genau das behebt. Die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern und der Battlefield Community ist bemerkenswert. Die ersten Ermüdungserscheinungen in diesem Spiel haben sich nach 120 Spielstunden eingestellt. 120 Spielstunden sind einige Marke, die nur die wenigsten Spiele in meinem Leben erreichen. 120 Stunden als selbständiger Familienvater, dass bedeutet, dass das Spiel im Grunde genommen fast alles richtig gemacht hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass EA in den kommenden Spielen auf ihren beschissenen Seasonpass verzichten und es schaffen eine Zweiklassengesellschaft zwischen den Spielern zu vermeiden.

 

Platz 1: Rainbow Six Siege

Auf Platz 1 finden wir einen  Egoshooter von Ubisoft. Wie schräg ist das denn bitte schön? Das hätte ich wohl selbst eher nicht erwartet. Selbst nach 120 Stunden, gibt es keine Ermüdungserscheinungen für mich bei diesem Spiel. Obwohl es hier keinen nennenswerten Singleplayer gibt, obwohl der Sound und die Maps nicht so gut aussehen, wie beispielsweise bei Battlefield und obwohl das Spiel seit erscheinen in regelmäßigen Abständen Serverprobleme aufweist. Dennoch für mich eine klare Nummer 1 und ich möchte kurz erläutern, warum das so ist. Rainbow Six Siege spielt auf kleinen Karten und erinnert ein wenig an die frühen Zeiten von Counter Strike. Wir haben kleine Karten, ein fünf gegen fünf Matchsystem und, übertrieben gesagt, unendlich viele Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Wer verliert ist meistens klar, das Team, welches sich nicht als Gruppe zusammenschließt und ohne nachzudenken nach vorn prescht.

Wie auch bei Overwatch haben wir eine Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren mit indiviuellen Waffensetting, welches Setting Sinn macht entscheidet dabei eher die Auswahl der Map und des Spieltyps. Muss ich eine Geisel befreien, verzichte ich auf Sprengstoff denn ich nicht kontrollieren kann, muss ich einen Bereich sichern, benötige ich spezielle Fallen, und so weiter und so weiter. Dabei entstehen immer wieder neue Herangehensweisen und fast jedes Spiel ist einzigartig. Das Spiel motiviert zu dem extrem, selbst wenn mal keine Kill macht, kann man seinem Team helfen, indem man den Gegner spottet, Fallen legt, die den Gegner und sein Spiel stören. Aufgrund des Permondeaths pro Runde wird die Spannung gesteigert, denn jedes Lebens zählt und dein Team braucht deinen Hintern nunmal lebendig.

Auch die Distributionsstrategie des Spiel ist bemerkenswert, alle Inhalte sind erspielbar. Es gibt zwar Seasonpässe als Shortcuts aber dies stellt keine Notwendigkeit dar. Die Preise für die jeweiligen Operator sind ein fairer Deal. Das Entwicklerteam ist zudem immer an der Verbesserung des Spielerlebnisses interessiert und die Ergebnisse sind spürbar. Das Spiel hat sich vor allem im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt und ist nun zu Recht meine Nummer 1.

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