Mittlerweile gibt es die EA Spiele-Flat auch auf der PlayStation Konsole. Grund genug für mich gewesen, sich einmal anzusehen, wie diese funktioniert und um die Frage zu klären, ob die Bibliothek und ihre Handhabung den Preis rechtfertigen. Getestet habe ich die Flat ausschließlich auf meinem PS4 System, weshalb ich zur PC Version des Dienstes nichts weiter sagen kann.
Zu den harten Fakten von EA Access
Den EA Access-Dienst gibt es in zwei Abo-Varianten, entweder in monatlicher Zahlweise in Höhe von 3,99€ oder im Jahresabo in Höhe von 24,99€. Der Dienst steht seit geraumer Zeit nicht nur PC Spielern zur Verfügung sondern auch Konsolenspieler der PlayStation und XBox-Systeme. Hierfür lädt man sich EA Access als App auf die Konsole und meldet sich an. Dabei dient die App als Wegweiser in den richtigen Storebereich sowie als Portfolioübersicht.
Was bietet EA Access?
EA Access bietet für seinen genannten Preis tatsächlich ein hervorragendes Portfolio verschiedener EA Triple A Titel, aber auch diverse, von EA veröffentlichte Indy-Titel. Die Liste der Spiele ist lang und umfasst aktuell ca. 45 Titel auf der PlayStation. Insgesamt umfasst die Sammlung aber plattformübergreifend ca. 100 verschiedene Titel. Dabei sei aber zu erwähnen, dass gerade aus den verschiedenen Sport-Franchises, wie FIFA oder Madden NFL diverse Versionen dabei sind. Der Nicht-Sportspiel-Gamer wird dann eher sagen, dass FIFA 16 bis FIFA 19 doch eher als ein und das selbe zu werten ist. Die angebotenen Spiele sind teilweise auch relativ aktuell. So kann man beispielsweise Battlefield 5, Anthem oder Mass Effect Andromeda spielen, aber auch ältere Neuzeit-Klassiker, wie beispielsweise Dragon Age Inquisition. Die Bibliothek bietet also ein umfangreiches Portfolio, welches vor allem gekennzeichnet ist durch die hohe Anzahl an potenziellen Spielstunden. Spiele wie Mass Effect, Dragon Age, Battlefield oder Battlefront sind auf zahlreiche Spielstunden ausgelegt. Solange man sich auf die Spiele des Abo-Dienstes einlässt und nicht nur anspielt, steigert man sich selbst den Wert des Abos.
Aber der Dienst bietet nicht nur Spiele. Das Sekundärangebot besteht unter anderem aus Leistungen, wie:
- Bereitstellung von DLC Inhalten
- Trial-Versionen von neuen Spielen
- dauerhaft 10% Rabatt auf Käufe im Store (beschränkt auf EA Titel)
- regelmäßige Erweiterung der Spielebibliothek
Fazit
Lohnt sich EA Access? Das ist die entscheidende Frage und diese ist mit einem klaren Ja zu beantworten. Wie auch schon Sonys Flatrate, bietet dieser Dienst die Möglichkeit ohne nennenswerte finanzielle Fallhöhe bestimmte Titel nachzuholen. Dabei ist die EA Bibliothek nicht nur eine eingestaubte Bibliothek von Uralt-Spielen, sondern bietet auch Titel, die aktuell noch von einer Millionenschaft gespielt werden. Die angebotenen Titel sind oft empfehlenswert und bieten zahlreiche Spielstunden. Ich persönlich würde aber bei der Wahl des Zahlungsmodells, die jährliche Zahlweise empfehlen.