Mit Rainbow Six Siege: Para Bellum geht Ubisoft bei seinem besten Shooter in die nächste Saison. Geplanter Release der neuen Inhalte soll aller Voraussicht nach der 05. Juni 2018 sein. Erwarten tun uns: eine neue Map namens “Villa” und zwei Operator für die Verteidigung, “Alibi” und “Maestro”. Was diese neuen Operator mit sich bringen und wie dadurch das Spiel wiedermal maßgeblich beeinflusst wird, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Die neuen Operator
Bei beiden Operatoren handelt es sich um Verteidiger. Alibi und Maestro gehören der italienischen Spezialeinheit CTU und stammen aus der Antiterroreinheit Gruppo di Intervento Speciale. Und wie sollte es auch anders sein, beide bringen auch neue Gadgets mit in das Spiel, die einige gewohnte Abläufe ordentlich über den Haufen schmeißen.
Operator: Alibi
Alibi’s größte Stärke ist die Täuschung. Mittels ihres neuen Gadgets ist diese in der Lage drei Hologramme von sich zu erzeugen. Diese sollen dazu genutzt werden, Fokus des Gegners auf die Attrappen zu lenken und diesen reizen darauf zu schießen. Dies wiederum bietet die Möglichkeit, dass die Verteidiger erfahren, wo sich die Angreifer befinden. Dadurch dass es sich bei dem Gadget um ein elektronischen Device handelt, sind die Angreifer aber in der Lage entsprechend darauf zu reagieren. So können die Hologramme schadfrei durch die Spezialeigenschaft von Thatcher oder Switch zerstört. Wie immer gilt auch bei den neuen Operators das Stein / Schere / Papier – Prinzip. Die deutsche Operator IQ kann zu dem die Hologramme aufspüren und Glaz kann mittels seiner Termalsicht unterscheiden, ob es sich bei der Erscheinung um einen echten Gegner handelt oder nicht.
Ausgestattet ist Alibi mit wahlweise der Maschinenpistole Mx4-Storm oder der ACS12 Schrotflinte. Bei Letzteren handelt es sich um eine vollautomatische Schrotflinte, wie man sie bereits von den SPEZNAS Operatoren kennt. Im Sekundärwaffen-Bereich ist Alibi zum einen mit zwei Revolvern ausgestattet, dem Bailiff 410 und Keratos .357.
Operator: Maestro
Maestro ist ebenfalls ein Verteidiger und genauso wie Alibi der Aufklärung. Maestro nutzt hierzu allerdings das sogenannte Evil Eye, einem Mix aus Kamera und Laserpistole. Das besondere am Kamerasystem des neuen Operators ist die Tatsache, dass die Kamera Beschuss standhält. Lediglich durch Explosivgeschosse ist es möglich die Kameras zu zerstören. Das Evil Eye kann zudem durch Rauch sehen und erweitert dadurch die Spottingmöglichkeiten durch die Standardkameras oder den Kameras von Valkyrie. Aber damit nicht genug, ebefalls dient das System zum leichten Beschuss von Gegnern. Ausgestattet mit einem Laser ist es möglich, den Angreifern pro Treffer fünf Schadenspunkte zuzufügen. Während das Evil Eye feuert, kann es zudem von den Gegnern durch normalen Beschuss zerstört werden, auch eine Überhitzung des Lasers ist möglich.
Maestro verfügt über zwei starke Primärwaffen, dem ALDA LMG, welches sich für Dauersalven eignet und ebenfalls der vollautomatischen Schrotflinte ACS 12, welche auch Alibi mit sich bringt. Auch die Sekundärwaffen sind die Gleichen, wie bei Alibi. Es gibt die Revolver Bailiff 410 und den Keratos .357.
Für uns stellt sich nur die Frage, wie sich vor allem Maestro auf die Nutzung von Valkyrie auswirken wird. Er bringt die umfangreichere Kamera mit und kann diese auch bis zu zweimal einsetzen. Auch wenn die Primärwaffen von Maestro wohl ungenauer sein werden, als die MP von Valkyrie, ist der Gruppennutzen der Kameras wesentlich größer, da diese schwer zu zerstören sind.
Die neue Karte: Villa
Bei der neuen Karte konnte Ubisoft wohl auf die alten Assets aus der Assassin’s Creed 2 Entwicklung zurückgreifen. Die neue Map “Villa” erinnert stark an den Assassin’s Creed Ableger. Auch wenn es schöne Außenaufnahmen der Karte gibt, wird die eigentliche Action im Objekt stattfinden. Die drei Startpunkte der Angreifer liegen bei der Betrachtung der Map aus der Vogelperspektive, schon recht nah am Zielobjekt. Die Karte verfügt über mehrere Ebenen, was wiederum einen vertikalen Spielziel ermöglicht, also alles nichts neues. Relativ neu ist aber die starke Verwinkelung der Karte. Sie besteht aus vielen kleinen Räumen und besitzt nur stark begrenzte Möglichkeiten von außen einzudringen. Dies wird vor allen durch die sparsame Verwendung von Fenstern im Erdgeschoss deutlich. Das erste Obergeschoss wiederum bietet lange Flure, die es ermöglichen, dass die Gegner auch mal durch ein Nadelöhr geleitet werden müssen. Weitere Zugänge gibt es zu dem durch das Kellergewölbe, welchen den Angreifern ermöglichen soll auch mal schnell die Flanken zu wechseln. Ubisoft verspricht mit der neuen Karten auch direkt einen Coup gelandet zu haben.
Weitere Neuerung von Rainbow Six Siege: Para Bellum
Eine weitere Neuerung in Rainbow Six Siege: Para Bellum soll das neue Pick&Ban-System sein, welches auch zu Beginn in den Pro League und Costum Games Verwendung finden soll. Das sorgt dafür, dass zu Spielbeginn die gewählten Operator dem Gegner bekannt gemacht werden, danach hat man die Möglichkeit einen Operator zu ersetzen, ohne dass der Gegner weiß um wen es sich handelt.
Hier gelangt ihr zum Präsentationsvideo von Rainbow Six Siege: Para Bellum.